JERUSALEM

Helene und Nadine de Rothschild-Kindertagesstätte Neve Yaakov, Jerusalem

Die Ganztags-Kindertagesstätte, gegründet 1977, befindet sich in Neve Ya’akov, ein Stadtteil von Jerusalem.

In der ethnisch vielfältigen Bevölkerung des Stadtteils Neve Ya‘akov leben neue Einwanderer aus dem Kaukasus, Bukhara und Georgien, Marokko und Kurdistan sowie Äthiopien. In den letzten Jahren wurde der Stadtteil immer religiöser.Viele der Kinder in dieser Kindertagesstätte stammen aus Alleinerziehenden Familien, Einwandererfamilien, arabischen und Haredi-Familien mit einem niedrigen, sozioökonomischen Niveau. Einige Familien sind seit drei Generationen nur allzu vertraut mit Armut.

Von den 137 Kindern, die an den 6 Klassen teilnehmen (einschließlich einer abendlichen Kindergartenklasse) wurden 33 von den Sozialbehörden übergeben.

Die Abendkindergartenklasse, welche sogar ausschließlich aus Kindern besteht, die von den Sozialbehörden übergeben wurden, befindet sich im Untergeschoss dieser zweistöckigen Einrichtung.Zu den 33 Mitarbeitern gehören ein Direktor, der einen Master-Abschluss in frühkindlicher Bildung an der Schule für Sozialarbeit der hebräischen Universität besitzt und Betreuer, von denen die meisten über 5 bis 20 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit schlechter gestellten Familien haben. Aktivitäten mit den Kindern sind: Musik, Tiertherapie, Übungen in dem sensomotorischen Raum.

Arbeit mit den Eltern
– Ein Sozialarbeiter des städtischen Sozialministeriums besucht die Kindertagesstätte einmal wöchentlich für 2-3 Stunden, um sich mit Eltern und Kindern auszutauschen
– Ganzjährig stattfindende Eltern-Kind-Workshops und Aktivitäten sowie Parties in den Ferien
– Offene Kommunikation zwischen den Eltern, dem Direktor und den Betreuern der Kindertagesstätte


Summer Camp in der DCC in Neve Ya‘akov

Unsere Kindertagesstätte in Neve Ya’akov ist eine unserer „Großen“. 116 Babys und Kleinkinder werden dort liebevoll von sieben Uhr morgens bis sieben Uhr abends betreut.

Letzten Sommer haben 40 Kinder an dem von WIZO Deutschland gesponserten „Summer Camp“ teilgenommen, aufgeteilt in drei Altersgruppen. Jeden Tag konnten die Kleinen etwa Neues erleben.

Mal durften sie, fachgerecht mit winzigen Kochmützen ausgestattet, Pizza und Brot backen, ein anderes Mal war das Thema Wasser und die Kleinen durften im Wasser plantschen, und selbst Seifenblasen und Wassereis herstellen. Weiter Themen waren Musik, Farben und Sport. Alle Kinder waren begeistert und haben ihr Summer Camp voll genossen.

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Albeck-2015tichauerhornsteinczarnyRuth Borenstein (Foto - Juli 2018) zugeschnitten


Karin Lührse-Kindertagesstätte Givat Yearim bei Jerusalem

Dieses Kindertagesstätte, welche 1983 eröffnet wurde, befindet sich im Moshav Givat Ye’arim in der Nähe von Jerusalem.

Die zwei Klassenzimmer bieten Platz für 36 Kinder, darunter ein Kind mit besonderen Bedürfnissen.

Die sieben Mitarbeiter setzen sich aus dem Direktor und sechs ausgebildeten Betreuern zusammen.

Konkrete Programme:

– Diese Kindertagesstätte ist eine „Grüne Kindertagesstätte“. Eines ihrer Ziele ist das Recycling von Materialien, welche danach direkte Anwendung in der Kindertagesstätte finden, sowie die Kindeserziehung in Ökologie, um ein Bewusstsein für Körper und Gesellschaft zu schaffen

– Mit der Unterstützung von WIZO Deutschland wurde der Garten zu einem ökologischen Garten aufgewertet und der Spielplatz in einen „Bewegungsspielplatz“ verwandelt, der die Bewegung bei Kindern im frühen Alter fördert. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Spiele entwickelt, um die motorischen Aktivitäten der Kinder zu entwickeln

Arbeit mit den Eltern

– Es wird zusätzlich ein Bewegungsworkshop angeboten, um die Eltern auf die Bedeutung von ausreichender frühkindlicher Bewegung hinzuweisen

– Darüber hinaus erhalten die Eltern Vorträge von Fachleuten aus der Kindertagesstätte – Psychologen, Physiotherapeuten, Logopäden und viele mehr

 

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Axel Springer – Berufsschule, Beith Hakerem, Jerusalem

1975 gegründete Schule für über 100 Jugendliche.

Die Berufsschule ist Teil des Rebecca-Sieff-Centers.
Es gibt kleine Klassenstärken, da die Jugendlichen zum Großteil lernbehindert sind und/oder emotionale Probleme haben und an “normalen” Schulen nicht mitkommen würden.
Es werden besonders ausgebildete Lehrer beschäftigt, die von Psychologen, Psychiatern und Sozialarbeitern unterstützt werden.
Das Ziel der Schule ist, den Jugendlichen eine Ausbildung zu sichern, die ihrem Können und Geschick angepasst ist. Deshalb werden z.B. auch Kurse in Kosmetik und anderen Handwerksberufen angeboten. Außerdem werden die Jugendlichen ermutigt, stundenweise außerhalb der Schule zu arbeiten, damit sie Berufserfahrung sammeln können.

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